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Arkada Art - Produzent des exklusiven Silberschmucks mit Bernstein. Bernstein und Bernsteinschmuck aus Polen.
Natürlicher Bernsteinschmuck von höchster Qualität.

Bernstein

Bernstein - ein fossiles Harz, das von den Nadelbäumen stammt. Wenn man ihn anzündet oder auch nur mit der Hand erwärmt, produziert er einen charakteristischen, harzartigen Geruch. Häufig enthält er eingeschmolzene Holz- und Waldstreufragmente oder auch Insekten.

Vor Millionen Jahren wurden die Gebiete des heutigen Europa von dichten "Bernsteinwäldern" bewachsen.BernsteinSilberschmucks mit Bernstein Die Harze tropften von den Bäumen in den mit Wasser stark durchsickerten Waldboden herab, und schwammen dann mit dem Bächer- und Flußstrom zu den Hauptmündungen der Flüsse, wo sie sich ablagerten. Viele solche Mündungen befanden sich im Gebiet vom heutigen Nordpolen. Über mehrere zehn Millionen Jahre unterlag das in der Erde und im Wasser gefangene Harz verschiedenen physikalischen und chemischen Veränderungen, um schließlich zum Bernstein zu werden.

Der Ostseebernstein stammt von den Tertiärablagerungen, die sich in Russland befinden, sowie von Lagerstätten, die sich in den Quartiärablagerungen auf den Gebieten Polens angesammelt haben. In allen Lagerstätten tritt der Bernstein in eiszapfenähnlichen Formen auf, er nimmt auch die Form von Tropfen oder Tropfsteinen an, welche die Spalte in früheren Bäumen ausfüllen.
Den größten Bernsteinklumpen, der durch die Harzansammlung in den Spalten entstanden ist, kann man im Naturwissenschaftlichen Museum der Humboldt-Universität in Berlin sehen. Er wiegt 9,75 kg.

Das im Bernstein eingesperrte Leben
Bernsteinschmuck
Im Ostseebernstein hat man zahlreiche pflanzliche und tierische Überreste gefunden. Dank solchen Pflanzenteilen, wie die Samen, Blätter, Zweige, Blüten oder Früchte kann man die Gattung oder die Art der Pflanze erkennen.Bernstein
Bis heute konnte man 216 Pflanzenarten des bernsteinführenden Waldes bestimmen. Unter den tierischen Inklusionen bilden die Insekten, vor allem Fliegenartige, 93%. Die sonstigen Insekten sind Tausendfüßler und Spinnentiere. BernsteinEinen riesigen Vorteil dieser Inklusionen bildet ihr dreidimensionaler Charakter - sie wurden nicht platt gedrückt, wie die Organismen, die als Fossilien erhalten geblieben sind.
Nachdem man bei den Untersuchungen die Methoden der Molekulargenetik angewandt hat, konnte man aus den im libanesischen und dominikanischen Bernstein eingeschmolzenen Zellen Fragmente der DNA-Kette isolieren.

Bernstein in der Geschichte der Menschheit

BernsteinschmuckSeit Tausenden Jahren war Bernstein in vielen Teilen der Welt bekannt. Das älteste Bernsteinamulett entstand vor 30 000 Jahren. Im antiken Griechenland erschien Bernstein schon 1800 vor Christus. In jener Zeit wurde der Ostseebernstein auch in Ägypten verwendet (man fand ihn sogar im Tutanchamuns Grab). Bernsteinschmuck
Auf der "Bernsteinroute" gelangte dieser Rohstoff von den Gebieten des heutigen Polens nach Rom, wo er unter Nero besonders beliebt war. Im Gedicht, das seiner zweiten Frau Poppea gewidmet war, bezeichnete der Kaiser ihre Haarfarbe mit dem Ausdruck "succina" - bernsteinartig. Man brauchte nichts mehr, um eine Mode zu lancieren: Schmuck, Luxusartikel, Dekorationsgegenstände, Amulette und Spielwürfel wurden aus Bernstein erzeugt. Man schrieb ihnen zahlreiche magische Eigenschaften zu. Die Bernsteinamulette wurden getragen, um Fruchtbarkeit zu bringen, und die Gladiatoren nähten sie als Kampfglücksbringer in ihre Kleider ein.
In den weiteren Jahrhunderten bis zu unserer Zeit erefreut sich der Bernstein einer großen Beliebtheit, und der Bernsteinschmuck verblüfft uns immer wieder durch seine Originalität und Mannigfaltigkeit.

Vom Bernsteinhandel und von Orten seines Vorkommens in der Antike finden wir zahlreiche Informationen in Werken von: Plinius dem Älteren ("Naturalis Historia"), Tacitus ("Germania"), Jordanes ("Getica"),Bernstein sowie auch im Edikt des Diokletian aus dem Jahre 301 oder im Brief des Königs Theodoricus an die Hestien.

Bernstein als Rohstoff für die Herstellung von Schmuckgegenständen spielte in der Geschichte der Menschheit eine wichtige Rolle. Leider sind wegen der verhältnismäßig niedrigen Widerstandfähigkeit des Bernsteins gegen Witterungsprozesse und Feuer nur wenige Bernsteingegenstände bis zur heutigen Zeit erhalten geblieben.

Bernstein im Glauben und in der Volksmedizin

Im alten Griechenland und Rom glaubte man an die magische Kraft des Bernsteins. Eine besondere Bedeutung maß man seinen elektrostatischen Eigenschaften bei - dank ihnen sollte der Bernstein die Macht haben, das Unglück vom Menschen abzuwenden.
Bernsteinstücke wurden unter der Haut an den Händen der ägyptischen Mumien gefunden. Die Ägypter glaubten, daß Bernstein die Mumien vor der Zerstörung und Verwesung schützte.
Bernsteinamulette und -schmuck werden immer wieder von den Archäologen in verschiedenen alten Gräbern gefunden. Sie sollten den Verstorbenen im Jenseits beschützen.
In Polen spielte Bernstein auch eine große Rolle, vor allem im Kurpienland und in der Kaschuben, wo die Bernsteinhalsbänder von einer Generation zur anderen vererbt werden.

Sehr früh wurden die Heileigenschaften von Bernstein entdeckt. Informationen über die Anwendung von Bernstein bei der Behandlung verschiedener Krankheiten können wir in den Werken von Plinius dem Älteren und Hippokrates (460-377 v. Chr.) finden, der allgemein als der Vater der Medizin gilt. Callistratos schreibt, daß kurze Bernsteinhalsbänder bei Hals-, Kopf- und Nackenschmerzen wirken, während die Bernsteinarmbänder die Symptome von Rheuma lindern sowie gegen die Ermüdung und Abschwächung des Organismus helfen.
Bernstein wurde bei der Herstellung von verschiedenen Salben, Balsamen und Spiritustinkturen für die äußere Behandlung angewandt. Mixturen, deren Hauptbestandteil er bildete, wurden in der Behandlung von Asthma, Bronchitis, Störungen des Darm- und Harnausscheidungssystems, sowie auch bei den Herz- und Kreislaufstörungen.
Die Literatur des 19. Jahrhunderts beschreibt die Bernsteinanwendungen gegen fast alle Erkrankungen.
Heute bildet Bernstein den Hauptbestandteil mancher homöopathischen Medikamente. In der Kosmetikindustrie fand er eine Anwendung bei der Produktion von Cremen, oder Substanzen, die leicht in die Haut hineindringen.

Das Bernsteinzimmer

Es bestand aus zwölf Wandflächen und zehn Täfelungsfragmenten, die man beliebig zusammenlegen konnte. Sorgfältig ausgewählt und geschliffen, bildeten die Bernsteinstücke verschiedenartige Ornamente, Reliefe, Wappen, Gesellschaftsszenen, Kerzenständer und Armleuchterteile. An manchen Stellen wurde der Bernstein an eine silberne Folie befestigt, um die Lichteffekte zu stärken. Das Bernsteinzimmer wurde als das achte Weltwunder gepriesen. mehr..

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